In den Gemeinschaftswerken des Fotografen Horst Gatscher und des Malers Dirk von Burgsdorff hat die Fotografie das letzte Wort. Die spezielle Methode, die die beiden Künstler für ihr „PhotoPainting“ entwickelt haben, besteht in der Fortschreibung malerischer Kreationen und deren anschließender fotografischer Betrachtung. Dabei werden die Möglichkeiten von Beleuchtung, Perspektive und Verschlusszeit genutzt, um der Arbeit Form zu geben.
Während meist analoge Technik bevorzugt wird, kommt gelegentlich die Digitalkamera zum Einsatz – allerdings ohne Nachbearbeitung. Im Umgang mit den unterschiedlichen Darstellungstechniken erweitert jeder Künstler seine Möglichkeiten. Der Maler sieht sein Bild aus einem fotografischen Blickwinkel; der Fotograf schätzt die Wirkung von Pinsel und Farbe. Es entsteht ein Fotobild, das die künstlerischen Entscheidungen des Malers und des Fotografen zu gleichen Teilen enthält.